Gustav Drauz & Co.

Eine Drauz Phaeton-Karosserie; 1907
(Stadtarchiv Heilbronn)
Eine Drauz Phaeton-Karosserie; 1907
(Stadtarchiv Heilbronn)
Karosserieproduktion bei Gustav Drauz; um 1920
(Stadtarchiv Heilbronn)
Karosserieproduktion bei Gustav Drauz; um 1920
(Stadtarchiv Heilbronn)
Karosserieplakette für einen von Drauz in die USA gelieferten Porsche 356 Convertible D; 1959/61
(Stadtarchiv Heilbronn)
Karosserieplakette für einen von Drauz in die USA gelieferten Porsche 356 Convertible D; 1959/61
(Stadtarchiv Heilbronn)

Karosserien von Gustav Drauz

Das Jahrhundert des Automobils begann in Heilbronn mit der Gründung der Wagenbaufabrik von Gustav Drauz. Der Wagnermeister entstammte einer Weingärtnerfamilie. Die erste Karosserie der Firma wurde für NSU gebaut, später entstanden Aufbauten für viele andere Automobilhersteller. Spezialität waren hochwertige und exklusive Cabriolets.

In den 1930er Jahren wurden größere Stückzahlen im Auftrag von Ford produziert. Während des Krieges beschäftigte Drauz über 300 Zwangsarbeiter. Auch in den 1950er Jahren wurden Serienkarosserien für Ford gefertigt.

1965 verkaufte Drauz die Heilbronner Karosserie-Produktion an NSU und verlagerte sich auf den Bau von Werkzeugen und Anlagen für die Automobilproduktion. Heute gehört das Unternehmen zur ThyssenKrupp System Engineering GmbH.

  • 1 / 6