Entstehung des Projekts "virtuelle Ausstellung"

Die Entstehung der "virtuellen" Ausstellung zur Heilbronner Stadtgeschichte erklärt sich aus der Geschichte der Neugestaltung der realen Ausstellung im Haus der Stadtgeschichte Heilbronn. Sie wurde als virtuelle Ausstellung umgesetzt, nachdem die Planung für eine neue stadtgeschichtliche Dauerausstellung durch die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/09 abgebrochen werden musste.

Um die damals schon in Grundzügen zusammengetragenen konzeptionellen Ideen dennoch fruchtbar zu machen, hatte sich das Planungsteam entschlossen, die Ausstellung zunächst im Internet umzusetzen. Die Heilbronner Bürgerstiftung wurde gewonnen, um das grafische Konzept und die technische Programmierung zu finanzieren.

Startseite; 2010
(Entwurf Burkard Pfeifroth, Reutlingen)
Startseite; 2010

Die erste virtuelle Ausstellung wurde damit zum Versuchslabor, um die Möglichkeiten der Ausstellungskonzeption praktisch auszuloten. Darüber hinaus bot sie eine Plattform, mit der um Spenden für die Realisierung der Dauerausstellung geworben werden konnte – letztlich erfolgreich, denn auf der neuen Plattform konnte das Potential der Ausstellungskonzeption plastisch und anschaulich vorgeführt werden. Dies hat mit dazu beigetragen, dass der Heilbronner Unternehmer Otto Rettenmaier mit einer Großspende den Umbau zum Haus der Stadtgeschichte und die Einrichtung der Ausstellung finanziert hat.

Einheit "NS-Zeit"; 2010
(Entwurf Burkard Pfeifroth, Reutlingen)
Einheit "NS-Zeit"; 2010