Seite aus einem Inventar der Familie Bianchi; 1724
Die Handelsbeziehungen der Bianchis reichten von Amsterdam bis Süditalien. Sie belieferten nicht nur den „Einzelhandel“; auch das Patriziat und die Beamten, Apotheker, Gastwirte, Angehörige des Adels und des Militärs gehörten zu ihren Kunden. Die Italiener verliehen auch Geld.
Die Familie Bianchi handelte nicht nur mit den erlaubten „italienischen Waren“. Zu den Zitronen, Pomeranzen, Nüssen, Käse, Salami, Sardellen und dem luxuriösen „Tand“, den sie aus ihrer Heimat bezogen, kamen bald auch Öle, Seife, Fisch, Kaffee, Zucker und Seide.
(Stadtarchiv Heilbronn A003-3680)