„Ansicht von den Weinbergen im Böckinger gegen die Stadt“; 1795
Stich von Carl Lang

„Ansicht von den Weinbergen im Böckinger gegen die Stadt“; 1795

Stich von Carl Lang

„Der Rath überließ die Auswahl der Rebsorten den Weinbergbesitzern, erließ aber viele polizeiliche Verordnungen. [...] Bis zum Jahr 1780 war man weniger auf die Quantität bedacht, als später. Um einen feineren Wein zu erzielen, ließ man die Rebstöcke recht alt werden, und noch im Jahr 1783 wurde das Verbot erneuert, Weine auszuschenken, ehe sie ein Jahr alt waren. [...] Starker Verbrauch des Weines bei den Einquartierungen der Truppen in den Kriegen von 1792 an veranlaßte die Weingärtner, immer mehr auf die Menge und nicht mehr so sehr auf die Güte des Weines zu sehen.“

(Heinrich Titot: Beiträge zu einer Geschichte des Feldbaues, der Viehzucht u.s.w. in Heilbronn und Umgegend, 1846)