Das Heilbronner Karmeliterkloster in der „Chronik von Hall“ von Georg Widmann; um 1580
Eine Bauersfrau hatte 1442 bei einem von Brennnesseln überwucherten Marienbildnis an der Straße nach Weinsberg eine wunderbare Erscheinung; es ist auch von Gebetserhörungen und Krankenheilungen die Rede. Daraufhin kamen immer mehr Gläubige zu diesem Bildnis.
1444 wurde dort eine Kapelle geweiht, 1447 veranlasste der Rat die Gründung eines Klosters. 1458 wurde die Kirche zu „Unserer lieben Frau zu den Nesseln“ geweiht. Die Wallfahrten florierten bis zur Zeit der Reformation.
(Hauptstaatsarchiv Stuttgart)